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01.10.1999
Emscher heißt jetzt Ruhr
IBA ist offiziell beendet, „Agentur Ruhr“ tritt Nachfolge an
Mit einem Festakt in der Fortbildungsakademie
Die IBA war 1989 von der NRW-Landesregierung in 17 Städten und Kreisen des nördlichen Ruhrgebiets auf den Weg gebracht worden. An unzähligen Standorten wurden bauliche und infrastrukturelle Projekte begleitet und gefördert, die durch den Strukturwandel im Ruhrgebiet nötig geworden waren. Nach Auffassung des für Stadtentwicklung zuständigen NRW-Sozialministeriums hat die IBA der Region „einen Modernisierungssprung gebracht“. Die IBA habe 50.000 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen sowie ein Investitionsvolumen von fünf Milliarden Mark „angestoßen“. Drei Milliarden Mark davon waren Fördermittel des Landes, des Bundes und der EU. Drei Millionen Gäste haben Veranstaltungen der IBA besucht und überwiegend positiv beurteilt. Dadurch sei das Ruhrgebiet „nach langer Zeit auch außerhalb seiner eigenen Grenzen wieder positiv wahrgenommen worden als eine experimentierfreudige, eigenwillige und eigenständige Region“, heißt es in einer am 1. Oktober veröffentlichen Erfolgsbilanz des Ministeriums.
Sämtliche im Rahmen der IBA entstandenen Gebäude seien auf vormaligen Industriebrachen gebaut worden, keines auf der „grünen Wiese“. Auch habe die IBA Zeugnisse der Industriekultur wie den Gasometer in Oberhausen oder die Zeche Zollverein in Essen „durch neue Nutzungen mit Leben gefüllt“.
Um den strukturpolitischen Ansatz der IBA auch dem Ende ihrer Laufzeit weiterhin dauerhaft nutzbar zu machen, hat die Landesregierung eine
Informationen zu den Abschlußveranstaltungen der IBA finden sich auf der Website der IBA Emscher Park unter www.iba.nrw.de/finale99/finale.htm
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