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16.12.1999
Zimmer mit Aussicht
Zürcher Traditionshotel Bellerive neu eröffnet
Das traditionsteiche Hotel „Bellerive au Lac“ am Zürcher Utoquai ist vergangene Woche übergeben und am 15. Dezember 1999 nach eineinhalb jähriger Umbauphase der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Das Viersterne-Haus wurde in den Jahren 1927-29 am Ufer des Zürichsees als gehobenes, städtisches Appartementhaus mit Geschäftsräumen und Sporteinrichtungen von den Architekten Scotoni und Völlmy gebaut. Bereits 1932 entstand aus einem Teil des Blocks ein Hotel, das bis 1986 geführt wurde, aber zu diesem Zeitpunkt bereits völlig heruntergewirtschaftet war. Die Schweizerische Nationalbank plante lange Jahre die Umwandlung in ein Bürogebäude, wurde aber 1990 durch eine Unterschutzstellung in ihrem Vorhaben abgebracht. Die Zürcher Architektin Tilla Theus, die bereits für die Bank plante, wurde vom neuen Besitzer, der Amag AG, weiterhin beauftragt.
Das Bellerive zählt mit 34 Doppel-, zwölf Einzelzimmern, vier Suiten und einem Loft zum kleinen, aber feinen Hotelangebot der Stadt. Das äußere Erscheinungsbild des eleganten Hauses am See durfte kaum verändert werden, ein neuer Wintergarten, die „Bellerive-Terrasse", zählt zu den stärksten Eingriffen. Die Innenräume veredelte Theus mit grünen Serpentinit-Platten, Kirsch- und Nußbaumholz und Möbeln in Anlehnung an die Wiener Schule und Josef Hoffmann.
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