Was haben Frank Gehry und Hans Scharoun gemeinsam? Beide sind Architekten, das stimmt, aber beide sind auch Entwerfer großer Konzertarchitektur, die bis heute stilistisch einflussreich ist. Hans Scharoun baute 1960 die Berliner Philharmonie, Frank Gehry 43 Jahre später die Los Angeles Disney Concert Hall. Hat sich Gehry an Scharouns Entwurf orientiert? Schon möglich, doch sind beide Konzerthäuser auch Repräsentanten des technologischen Fortschritts, der besonders in der Typologie der Konzertarchitektur zum Tragen kommt.

Maristella Casciato und Emily Pugh, die Kuratorinnen der Ausstellung „Frank Gehry - Hans Scharoun: Strong Resonances – Zusammenklänge“, stellen die Werke beider Architekten im Max Liebermann Haus am Brandenburger Tor gegenüber. Die Schau eröffnet am Freitag, 9. November und ist bis zum 20. Januar zu sehen. Wer die beiden Konzertgebäude schon kennt, erfreut sich vielleicht an anderen Projekten, die auch hier vorgestellt werden, darunter Gehrys Pierre Boulez Saal in der Barenboim-Said Akademie in Berlin oder die visionären Zeichnungen und Aquarelle Scharouns, angefertigt Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts.

Eröffnung: Freitag, 9. November 2018, 18 Uhr
Ausstellung: 10. November bis 20. Januar 2018, Montag und Mittwoch bis Freitag 10–18 Uhr; Samstag und Sonntag 11–18 Uhr
Ort: Max-Liebermann Haus, Stiftung Brandenburger Tor, Pariser Platz 7, 10117 Berlin

Die Ausstellung wurde durch die Stiftung Brandenburger Tor und das Getty Research Institute Los Angeles realisiert. Der Eintritt ist bis 18 Jahre frei, ermäßigt 4 Euro und beträgt für alle anderen 6 Euro.

Zum Thema:

www.stiftungbrandenburgertor.de

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