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12.10.2018
Schwimmen, Rutschen und Plantschen
Hallenbad bei Karlsruhe von 4a Architekten
Das Projekt gliedert sich in zwei Baukörper unterschiedlicher Höhe, die an der Schnittstelle ineinander greifen. Im größeren der beiden ist die Schwimmhalle mit insgesamt 368 Quadratmetern Wasserfläche untergebracht. Hintereinander aufgereiht sind drei Becken für unterschiedliche Nutzergruppen: ein Schwimmbecken mit vier Bahnen zu 25 Metern, ein Lehrschwimmbecken mit Rutschbahn sowie ein Kleinkinderbecken. Großzügige Glasfassaden umgeben den Schwimmbereich, der im Osten über eine Terrasse mit dem Außenbereich verbunden ist. Im kleineren Baukörper sind Empfangsbereich sowie Umkleide- und Duschräume untergebracht. Mit seiner geringeren Raumhöhe und der weitgehend geschlossenen Stahlblechfassade setzt dieser sich von der Schwimmhalle ab.
„Sanierung oder Neubau“ war die Frage, bevor im Sommer 2013 das Neubauprojekt mit einem Gesamtbudget von 12,3 Millionen Euro beschlossen und unter Anwendung der Nachhaltigkeitskriterien im staatlich geförderten kommunalen Hochbau entwickelt (Förderprogramm NBBW) wurde. Die Beteiligten entschieden sich, Holz für die Tragstruktur der Schwimmhalle und für den Umkleidebereich zu verwenden. Die abgehängten Lamellendecken in Holz und die Wandverkleidungen optimieren die Akustik und prägen die Innenwirkung. Das neue Bad soll zu 30 Prozent von Schulen, zu 15 Prozent von Vereinen und zu 55 Prozent von der Öffentlichkeit genutzt werden. (eb)
Fotos: David Matthiessen
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Pünktlich zum Ende der Freibadsaison eröffnet am Rande von Stutensee das neue Hallenbad von 4a Architekten aus Stuttgart.
Auf Grund des hohen Grundwasserspiegels wurde die Halle zwei Meter über dem Straßenniveau gebaut.
Die Verwendung von Holz geht unter anderem darauf zurück, dass das Bad unter Anwendung der Nachhaltigkeitskriterien im staatlich geförderten kommunalen Hochbau entwickelt wurde.
Die Lamellenstruktur ist gestalterisches Element und optimiert die Raumakustik.
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