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14.09.2018
Flamingos in Zürich
Fahrradparksystem von Jürgensen Klement Architekten
Fahrräder lassen sich überall abstellen. Sie können gegen die Wand gelehnt oder an Geländer, Straßenlaterne oder Pfosten angeschlossen werden. Jedoch entsteht bei einer großen Anzahl schnell mal ein chaotisches Bild, was weder praktisch noch sicher ist. Überdachte Parksysteme helfen hier weiter und schützen überdies vor Wind und Wetter.
Ein solches entwickelten Jürgensen Klement Architekten (Zürich) für die Züricher Baugenossenschaft Vrenelisgärtli. In deren Siedlung an der Hofwiesenstraße im Zürcher Quartier Unterstrass steht es nun an fünf verschiedenen Stellen. Für jede wurde eine Fundamentplatte ausgebildet, die je nach Topographie zum Teil in den Hang eingegraben oder durch Geländemäuerchen ergänzt wurden. Darauf ist eine modulare Stahlstruktur aufgesetzt, die die Parkvorrichtung und das Dach aus farbig beschichteten Aluminium-Wabenkern-Leichtbauplatten zu einer Figur verbindet.
Die drei verschiedenen Rottöne inspirierten offensichtlich zur Namensgebung „Flamingo“. Laut Architekten knüpfen sie an den Farbraum der Siedlung an und sollen dort auch Identität stiften. So kann Zürich in der Hofwiesenstraße seinem Namen als „Velo-Stadt“ gerecht werden. (eb)
Fotos: Thomas Klement
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Die Radständer sind an fünf verschiedenen Standorten innerhalb der Siedlung an der Hofwiesenstraße im Zürcher Quartier Unterstrass aufgestellt.
Jürgensen Klement Architekten entwarfen ein leicht rhythmisiertes Dach.
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