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23.08.2018
Internationaler Hochhauspreis 2018
Fünf Finalisten stehen fest
Die Suche nach dem weltbesten Hochhaus 2018 geht in die heiße Phase. Von den 36 Nominierten aus 15 Ländern wählte die Jury jetzt unter Vorsitz von Kai-Uwe Bergmann von BIG (Kopenhagen) – den letzten Gewinnern des Internationalen Hochhauspreises – fünf Finalisten aus. Die Bandbreite reiche vom agilen Büroturm über einen gestapelten Wohnturm und einen mischgenutzten Hochhausgarten bis hin zu einem eher lokal verwurzelten Ensemble sowie einem 314 Meter hohen Hotel in Gestalt einer verpixelten Skulptur, so die Jury. Die Mehrheit der Projekte befindet sich wenig überraschend in Asien, eines in Lateinamerika. Die Shortlist 2018:
- MahaNakhon in Bangkok von Büro Ole Scheeren, Bangkok und OMA Office for Metropolitan Architecture, Peking
- Beirut Terraces in Beirut von Herzog & de Meuron, Basel
- Torre Reforma in Mexiko-Stadt von L. Benjamín Romano, Mexiko-Stadt
- Chaoyang Park Plaza in Peking von MAD Architects, Peking
- Oasia Hotel Downtown in Singapur von WOHA, Singapur
Zentral für die Beurteilung der Hochhäuser war für die Jury aus Sean Anderson (MoMa), Jette Cathrin Hopp (Snøhetta), Ulrike Lauber (lauber zottmann blank), Knut Stockhusen (schlaich bergermann partner), Ina Hartwig (Stadt Frankfurt), Thomas Schmengler (Deka) und Peter Cachola Schmal (DAM) die Frage: Wie passt der Bau zum Stadtgefüge und was trägt er zum urbanen Leben bei? Weitere Kriterien waren die übergreifende Aussage, skulpturale Qualitäten, Funktionalität, Nachhaltigkeit, das statische Konzept und innovative Bautechnik – besonders bedeutsam in Erdbebenregionen wie Mexiko-Stadt –, die Nutzungsmischung, sowie die Balance von Wirtschaftlichkeit und Gestaltung.
Seit 2004 verleiht das DAM den mit 50.000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main und der DekaBank Deutsche Girozentrale. Vor zwei Jahren gewannen BIG mit ihrem innovativen New Yorker Projekt VIA 57 West. Am 1. November wird das diesjährige Siegerprojekt in der Frankfurter Paulskirche gekürt. (kat)
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Oasia Hotel Downtown in Singapur von WOHA (Singapur).
Chaoyang Park Plaza in Peking von MAD Architects (Peking).
Der MahaNakhon in Bankkok von Büro Ole Scheeren (Bangkok) und OMA (Peking).
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