- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
08.07.1999
Kommunikationsförderung
Wettbewerb für ein Institutsgebäude in Potsdam entschieden
Am 30. Juni 1999 tagte in Potsdam das Preisgericht zum Realisierungswettbewerb für das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam-Babelsberg, am 7. Juli 1999 wurde das Ergebnis bekanntgegeben: Die Jury unter Vorsitz von Hans Rollmann (Saarbrücken) vergab einen zweiten Preis (25.000 Mark) an das Büro Braun & Voigt (Frankfurt / M., siehe nebenstehendes Bild) sowie zwei dritte Preise (jeweils 17.000 Mark) an die Büros Knoche Architekten (Stuttgart, als Zoom-Bild hinterlegt) und me di um Architekten (Jentz - Popp - Roloff - Wiesner, Hamburg, Zoom-Bild).
Thema des Wettbewerbs war der Entwurf für das gemeinnützige „Hasso-Plattner-Institut für Software-Systemtechnik GmbH“ (HPI), das unmittelbar am S-Bahnhof Griebnitzsee errichtet werden soll. Der Initiator und Namensgeber des Instituts zur Ausbildung von Software-Ingenieuren ist Mitbegründer und Vorstandssprecher der Softwarefirma SAP. Gleichzeitig war auf dem Areal Raum für den Fachbereich Informatik der Universität Potsdam zu schaffen. Die Neubauten sollen sich am Villencharakter des Umfeldes orientieren und sich mit einem neuen Hörsaalgebäude und einem möglichen Erweiterungsbau des HPI zu einer kommunikationsfördernden Campusanlage zusammenfügen.
Dementsprechend ordneten Braun & Voigt drei Baukörper für das HPI entlang einer zentralen Wegeachse an, die ausgehend vom künftigen Informatikgebäude auf den Hörsaalbau zuläuft. Zwischen den Bauten sind differenzierte, ineinander übergehende Freiräume ausgestaltet; Ziegelsteinmauerwerk, Holzfenster und großzügige Glasflächen sollen das äußere Erscheinungsbild der Neubauten bestimmen.
Die Jury empfahl den Auslobern, den Entwurf unter Berücksichtigung der ihrer Anregungen zu realisieren. Eine Baugenehmigung wird noch in diesem Jahr angestrebt, die Inbetriebnahme des Instituts ist für das dritte Quartal 2001 geplant.
Zu dem EWR-weit ausgelobten Verfahren unter Zuladung der Schweiz hatten sich 87 Büros beworben. Sieben Teilnehmer wurden schließlich ausgewählt - neben den ausgezeichneten Büros waren dies Novotny Mähner & Assoziierte (Berlin / Offenbach), s a m Architekten und Partner (Zürich), Volker Staab (Berlin) und Benedict Tonon (Berlin).
Modellfotos: Uwe Rau, Berlin
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 13. bis 23. Juli 1999 im Informations- und Ausstellungszentrum der Stadtverwaltung Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79-81, ausgestellt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Staab Architekten
Knoche Architektur
Kommentare:
Meldung kommentieren