Die Verfügbarkeit qualitativen Wohnraums, der gleichzeitig bezahlbar ist, wird in „Schwarmstädten“ immer geringer – in jenen Städten also, die junge Menschen anziehen wie Motten das Licht. Lagegunst sowie wirtschaftliche und kulturelle Attraktivität sind der Grund für hohe Zuzugsraten, und wenn auch der Trend zu kleineren Schwarmstädten hier und da für Linderung sorgt, bleibt der Druck auf die Stadtgestalter aus Planung und Politik hoch. Zumal neben Senioren, Studierenden, Alleinerziehenden und Geringverdienern längst auch Mittelschichthaushalte  angesichts des Mietenniveaus in Bedrängnis geraten.

Am Donnerstag, 5. Juli 2018 eröffnet im Dresdner Zentrum für Baukultur Sachsen die Ausstellung „Bezahlbar. Gut. Wohnen. – Strategien für bezahlbaren Wohnraum“ und zeigt beispielhafte Bauten internationaler Architekturbüros, die die Frage nach zeitgemäßen Wohnmodellen zu beantworten vermögen. Jenseits konkreter Architektur geht es außerdem darum, welche Strategien verfolgt werden können, um zu einer bezahlbaren, inklusiven und sozialen Stadt beizutragen.

Am Freitag, 13. Juli 2018 wird im Rahmen der Ausstellung der Film „The Property Drama“ von Arno Brandlhuber und Christoph Roth gezeigt, der in drastischer Form einen Zusammenhang zwischen steigenden Grundstückspreisen und dem Zerfall sozialen Lebens in den Städten herstellt. Im Anschluss beantwortet Regisseur Christopher Roth im Rahmen einer Diskussion die Fragen des Publikums.

Eröffnung: Donnerstag, 5. Juli 2018, 18.30 Uhr
Ausstellung: 6. Juli bis 29. Juli 2018, Di–Sa 13–18 Uhr
Film „The Property Drama“: Freitag, 13. Juli 2018, 20 Uhr
Ort: Zentrum für Baukultur Sachsen, Galerietraße 2, 01067 Dresden

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