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01.02.2018
Bionik auf der BUGA
Pavillonplanungen für Heilbronn vorgestellt
An Architektur- und Bauingenieurfakultäten produziertes Wissen findet nicht immer seinen Weg in die Öffentlichkeit. Doch manchmal wird es auch gebaut. Eine Förderung des Landes Baden-Württemberg ermöglicht zur Bundesgartenschau (BUGA) 2019 in Heilbronn zwei Pavillons, die unter anderem neueste Erkenntnisse in der Forschung an bionischen Tragkonstruktionen zeigen sollen. Diese wurden vergangene Woche auf einer BUGA-Pressekonferenz vorgestellt.
Für die Pavillons entwickeln das Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD) und das Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE) der Universität Stuttgart unter der Leitung von Achim Menges und Jan Knippers derzeit zwei weitspannende Leichtbaukonstruktionen. Vorbild sind biologische Strukturen.
Die beiden Pavillons sollen komplett digital geplant und gefertigt werden. Der eine besteht aus insgesamt 60 verschiedenen Teilen aus einem Verbund von Glas- und Kohlestofffasern. Darin wird sich das Land Baden-Würtemberg auf der BUGA präsentieren. Der andere Pavillon soll für Veranstaltungen genutzt werden. Seine Konstruktion basiert auf einem Schalentragwerk aus Holzplatten. Die 400 Segmente sind als hohle Kassetten ausgeführt und überspannen 25 Meter. Die Eröffnung ist für den 17. April 2019 geplant. (eb)
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Der Faserpavillon ist für Veranstaltungen vorgesehen.
Die Tragstruktur besteht ausschließlich aus Faserverbundelementen.
Der Holzpavillon besteht aus 400 hohlen Kassetten.
Hier will sich das Land Baden-Würtemberg präsentieren.