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30.08.2017
Startschuss für Stadttfinden
Zehntägiges Urbanismusfestival in Leipzig
Die ehemalige Glasfabrik im Leipziger Staddteil Leutzsch stand seit vielen Jahren leer. Anders als vielen andere Industriegebäude der DDR, die nach der Wende zu Ruinen eines wirtschaftlichen Gefälles verkamen und höchstens urbanen Entdeckern und Grafittikünstlern als Spielplatz dienen, soll dem Gründerzeitbau nun erneut Bedeutung im Kontext städtischer Transformationen zukommen. Eine Initiative aus den neuen Besitzern, dem Kunstraum D21 und dem Architektur- und Urbanismuskollektiv OCTAGON richtet hier vom 1. bis 10. September 2017 das STADTTFINDEN Festival aus. Es ist der Auftakt für eine langfristig angelegte Umnutzung des Glasfabrik-Areals: Von der verfallenen Ruine zum urbanen Labor, das stadt- und sozialräumliche Veränderungen kritisch und dennoch mit Zukunftsoptimismus aktiv begleitet.
Vielseitige Positionen zur wachsenden Stadt sollen während des zehntägigen Festivals in Workshops und beim allabendlichen gemeinsamen Essen diskutiert weren. Sowohl den Wünschen und Utopien als auch den Sorgen und Ängsten, die mit dem rasanten städtischen Wandel einhergehen, wird dabei Raum gegeben. Denkanstöße liefern Filmprogramme, Vorträge und nicht zuletzt die sieben künstlerischen Projektideen, die interdisziplinäre Teams während der gesamten Festivallaufzeit auf dem Gelände realisieren. Am Samstag, 9. September findet das Abschlussfest in der Glasfabrik statt, Details werden noch bekanntgegeben. Am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, 10. September, klingt das Festival mit Führungen, einem abschließenden Dinner und Umtrunk aus – und macht Platz für seine Verstetigung.
Termin: Freitag, 1. September bis Sonntag, 10. September 2017
Ort: Glasfabrik Leipzig, Franz-Flemming-Straße 25, 04179 Leipzig-Leutzsch
Der Eintritt zum gesamten Festival ist frei. Zur Teilnahme an den Workshops wird um Anmeldung per Email gebeten.
Zum Thema:
Mehr Info zur Glasfabrik und das ausführliche Festivalprogramm unter www.glasfabrik.org
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