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30.04.1999
Eine kleine, typisch amerikanische Stadt
Bauantrag für US-Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover
Eines der architektonisch interessantesten Projekte für die Expo 2000 in Hannover geht in die Genehmigungsphase: Der Bauantrag für den Pavillon der USA nach einem Entwurf des Berliner Büros Barkow Leibinger Architekten ist gestellt.
Das deutsch-amerikanische Architektenpaar hatte den Wettbewerb für das am südlichen Rand des Pavillongeländes geplante Gebäude gewonnen. Ihr Entwurf sieht vor, auf dem Grundstück keinen geschlossenen Block sondern zwei leicht geknickte Riegel zu errichten, zwischen denen ein sich zur Mitte hin trichterförmig verengender Platz ausgebildet ist. Kleine Läden und Kioske werden entlang dieser inneren „Straße“ stehen, die als Sinnbild für die „typisch amerikanische Stadt“ verstanden wird. Außerdem führen von hier aus mehrere Eingänge in die langgestreckten Riegel. Auf etwa 6.000 Quadratmetern Fläche sind dort Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen sowie eine VIP-Lounge und ein Restaurant untergebracht. Die Hauptgebäude bestehen aus demontierbaren Holzskeletten mit transluzenten Wänden, vor denen teilweise Holz-Falt-Elemente zur Verschattung stehen (Detailansicht des Modells als Zoom-Bild hinterlegt).
Im April 2000 soll der Pavillon fertiggestellt sein, die geplanten Baukosten belaufen sich auf ca. 24 Millionen Mark.
Fotos: Barkow Leibinger Architekten, Berlin
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