Die Berliner Euro Haus AG will Einfamilienhäuser seriell am Fließband fertigen und diese dann auf dem Luftweg ausgeliefern lassen. Die Vorbereitungen für die erste Produktionsstätte, die wahrscheinlich in Brandenburg entstehen wird, sind angelaufen.
Geplant ist eine Fabrik nach dem Vorbild der gläsernen VW-Manufaktur in Dresden. Deren Architekten, das Büro Henn Architekten Ingenieure (Berlin/München) gehört zu den Initiatoren des Vorhabens. Die Konzeption der Einfamilienhäuser wurde von den Architekten Scheid, Schmidt und Partner (Frankfurt) und dem Ingenieurbüro für Bauwesen Bollinger & Grohmann (Frankfurt) entwickelt.
Ab 2001 sollen in der „ersten Fabrik für schlüsselfertige Eigenheime“ 1.500 Häuser in 30 verschiedenen Ausführungen entstehen, die komplett mit Küche, Bad, Elektroinstallationen und Teppichböden gefertigt werden. Geplant ist eine Wohnfläche von 160 Quadratmetern; der Preis wird mit 250.000 Mark veranschlagt. Rund 25 Tonnen soll das Haus wiegen, das mit einem Hubschrauber bis zu 400 Kilometer weit zum Kunden transportiert werden kann - dort muß es verankert und „angeschlossen“ werden. Bei einem Umzug kann der Eigentümer das Eigenheim mitnehmen oder direkt der umweltgerechten Entsorgung zuführen.

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