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02.02.2017
Lernen im Freien, Leben im Turm
Schul-und Wohnhybrid in London geplant
Im Londoner Stadtbezirk Hackney wird demnächst eine neue innovative Mischnutzung aus Wohnen und Lernen erprobt. Entworfen von Henley Halebrown architects (London), wurde die Planungsgenehmigung für die ungewöhnliche Kombination aus Grundschule und Mehrfamilienhaus im Januar erteilt. Das Projekt ensteht innerhalb der denkmalgeschützten Gegend um die Kingsland Road, einer der ältesten und belebtesten Ausfallstraßen der britischen Hauptstadt. Früher befand sich auf dem Gelände eine Feuerwache.
Das kompakte, elfgeschossige Volumen des Wohnhauses lässt mit seiner vertikalen Ausrichtung auf dem Gelände genügend Platz für die Schule, die dadurch zugleich vor dem Straßenlärm geschützt wird. Die Anlage ist um einen zentralen Innhof herum konzipiert. Dieser dient insgesamt 350 Schülern als eine kleine, geschlossene Welt im Zentrum der Metropole – ein Ort zum Lernen, Spielen und Staunen.
Die Klassenzimmer sind ebenso wie die Haupthalle und der Verwaltungstrakt durch eine Galerie erschlossen, die sich auf alle Ebenen entlang des Innenhofs entwickelt. Die Zirkulation innerhalb des Gebäudes erfolgt also über einen zwar überdachten, aber doch offenen Raum. Neben der Galerie sollen auf allen Ebenen auch Terrassen, Mezzanine, Spielplätze und kleine Gärten Unterricht, Austausch und Erholung im Außenraum ermöglichen.
Das Wohnhaus beherbergt 68 Ein- und Zweizimmerwohnungen. Alle Wohnungen gruppieren sich um den zentralen Kern und sind von zwei Seiten belichtet. Die Maisonettenwohnungen befinden sich in den oberen Stockwerken, während im Unter- und Erdgeschoss außerdem noch Einzelhandelsflächen geplant sind.
Die Loggias und bodentiefen Öffnungen sind sorgfältig mit den Fassaden aus Backstein abgestimmt. In der Fassade des Turms werden dabei immer zwei Stockwerke hinter charaktersitsichen Rundstützen zusammengefasst. Dass Henley Halebrown mit Backstein gut zurecht kommen, haben sie übrigens vor kurzem schon einmal bewiesen – ihre bereits realisierte Free School steht ebenfalls in Hackney, direkt nebenan. (mg)
Das kompakte, elfgeschossige Volumen des Wohnhauses lässt mit seiner vertikalen Ausrichtung auf dem Gelände genügend Platz für die Schule, die dadurch zugleich vor dem Straßenlärm geschützt wird. Die Anlage ist um einen zentralen Innhof herum konzipiert. Dieser dient insgesamt 350 Schülern als eine kleine, geschlossene Welt im Zentrum der Metropole – ein Ort zum Lernen, Spielen und Staunen.
Die Klassenzimmer sind ebenso wie die Haupthalle und der Verwaltungstrakt durch eine Galerie erschlossen, die sich auf alle Ebenen entlang des Innenhofs entwickelt. Die Zirkulation innerhalb des Gebäudes erfolgt also über einen zwar überdachten, aber doch offenen Raum. Neben der Galerie sollen auf allen Ebenen auch Terrassen, Mezzanine, Spielplätze und kleine Gärten Unterricht, Austausch und Erholung im Außenraum ermöglichen.
Das Wohnhaus beherbergt 68 Ein- und Zweizimmerwohnungen. Alle Wohnungen gruppieren sich um den zentralen Kern und sind von zwei Seiten belichtet. Die Maisonettenwohnungen befinden sich in den oberen Stockwerken, während im Unter- und Erdgeschoss außerdem noch Einzelhandelsflächen geplant sind.
Die Loggias und bodentiefen Öffnungen sind sorgfältig mit den Fassaden aus Backstein abgestimmt. In der Fassade des Turms werden dabei immer zwei Stockwerke hinter charaktersitsichen Rundstützen zusammengefasst. Dass Henley Halebrown mit Backstein gut zurecht kommen, haben sie übrigens vor kurzem schon einmal bewiesen – ihre bereits realisierte Free School steht ebenfalls in Hackney, direkt nebenan. (mg)
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