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16.03.1999
Stadthaus kommt
Gutachterverfahren in Köln entschieden
Der Neubau des Kölner Stadthauses am Gürzenich wird nach dem Entwurf der Architekten Waclaw Bieniasz-Nicholson und John Seifert (Breslau/London) realisiert. Das wurde im Gutachterverfahren (Juryvorsitz: Fritz Eller, Aachen) am 15. März 1999 mit knapper Entscheidung in der dritten Runde entschieden. Im Rennen waren außerdem noch die Büros HPP Hentrich Petschnigg & Partner (Düsseldorf) sowie Pi de Bruijn (Amsterdam). Die Entscheidung des Verfahrens war ursprünglich für November 1998 vorgesehen.
Auch der jetzt siegreiche Entwurf muß noch einmal überarbeitet werden: Die Jury empfahl neben der Reduzierung der Gebäudehöhe und der Überarbeitung der Fassade zur Pipinstraße auch die bessere Integration der denkmalgeschützten Bauteile. Konkret heißt das, daß das Staffelgeschoß und die vorgehängte Fassade wegfallen.
Auf dem Areal zwischen Gürzenich- und Pipinstraße sowie Großer und Kleiner Sandkaul will die „Wocon Stadthaus Köln Bauprojektentwicklung mbH & Co.KG“ bis 2001 einen Hotel- und Geschäftskomplex errichten. Zur Pipinstraße ist ein Luxushotel mit 250 Zimmern geplant. Die Zimmer werden in drei U-förmigen Geschossen untergebracht, die sich zum Dom öffnen. Mit der Hilton-Gruppe als Betreiber ist bereits ein Vorvertrag geschlossen worden. Daneben, zum Gürzenich, entsteht ein Themenkaufhaus („Reisekaufhaus“) mit über 15.000 Quadratmetern auf fünf Ebenen.
Die Architekten werden jetzt mit der konkreten Planung beauftragt. Im Juli 1999 sollen die Abrißarbeiten auf dem 6.000 Quadratmeter großen Areal des Stadthauses beginnen, damit Ende 1999 der Grundstein für das 250 Millionen Mark teure Projekt gelegt werden kann.
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