Als der Computer als Zeichenwerkzeug aufkam, fürchteten viele, er werde die Kunst der Architekturdarstellung verdrängen – dünne Linien aus dem Plotter statt ausdruckstarker stilistischer Setzungen. Längst hat sich jedoch gezeigt, dass das Gegenteil der Fall ist und dass die neuen digitalen Möglichkeiten eine kleine Renaissance der Zeichnung eingeleitet haben. Die vierte Ausgabe des internationalen Studentenwettbewerbs „Drawing of the Year 2016“ zollt dem nun Tribut: In diesem Jahr sind nur digitale Arbeiten zugelassen.

Der Wettbewerb wird von der Aarhus School of Architecture in Kooperation mit schmidt hammer lassen architects, dem Amaturenhersteller VOLA und der Danish Arts Foundation ausgerufen. In der Jury sind Eva Franch i Gilabert, Sergei Tchoban, Kasper H. Frandsen und Torben Nielsen, das Preisgeld beträgt für die drei ersten Preise insgesamt 8.000 Euro. Die schönsten Zeichnungen werden außerdem Anfang 2017 in einem Buch veröffentlicht.

Deadline: Dienstag, 1. November 2016
Bekanntmachung der Gewinner: Freitag, 2. Dezember 2016

Zum Thema:

www.drawingoftheyear2016.dk

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