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31.08.2016
Erster Preis für Schmitz Architekten
Campuserweiterung der Montag Stiftungen in Bonn
Die einstige Bundeshauptstadt Bonn, herrschaftliche Villen und das Rheinufer bilden den Kontext für das Bauvorhaben der Carl Richard Montag Förderstiftung. Diese will bis Ende 2018 in direkter Nachbarschaft ihres heutigen Stiftungscampus 80 bis 100 „zeitgemäße und zukunftsorientierte“ Wohneinheiten für Studierende der Universitätsstadt Bonn bauen. Der nichtoffene Realisierungswettbewerb zur Erweiterung des Stiftungscampus wurde im August entschieden. Die Jury wählte einstimmig aus sieben Entwürfen den Vorschlag des Kölner Büros Schmitz Architekten zum Preisträger und schlägt diesen zur Realisierung vor. Anstelle weiterer Preise wurden drei Anerkennungen vergeben:
- 1. Preis: Schmitz Architekten, Köln, zusammen mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
- eine Anerkennung: ASTOC Architects & Planners, Köln, zusammen mit KRAFT.RAUM Landschaftsarchitektur, Krefeld
- eine Anerkennung: pape + pape architekten, Kassel, zusammen mit plandrei Landschaftsarchitekten, Erfurt
- eine Anerkennung: Schilling Architekten, Köln, zusammen mit den belgischen Landschaftsarchitekten Wirtz, Schoten
Die drei übrigen Entwürfe von 3pass Architekten aus Köln, kadawittfeldarchitektur aus Aachen und dem Berliner Büro die Baupiloten sind im zweiten Rundgang ausgeschieden, so das wettbewerbsbetreuende Büro scheuvens + wachten.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz des Nürnberger Landschaftsarchitekten Gerd Aufmkolk lobt den Entwurf von Schmitz Architekten als eine „sensible, kreative und eigenständige Lösung“. Der Siegerentwurf schaffe „einen neuen zentralen Campus, in dem er den Raum zwischen der Villa Prieger und der Villa Heckmann öffnet und die zwei Neubauten im westlichen Bereich platziert.“ Die vielfältigen Freiraumsituationen verleihen dem neuen Campus laut Jury spannungsvolle Raumabfolgen. Eine Priorisierung der Baukörper werde durch die geschickte Anordnung und Ausgestaltung der Kubaturen vermieden und respektiere so die Qualitäten des historischen Bestandes. Die skulpturale Gestaltung der Baukörper wirke durch die polygonale Modellierung der Fassaden und Dachlandschaft angenehm zurückhaltend, dabei jedoch „selbstbewusst und stark in ihrer Ausstrahlung“. Die Qualität der Baukörper, Grundrisse und räumliche Gestaltung des Entwurfs zeigen in ihrer Gesamtheit einen gemeinsamen Gedanken und eine Haltung auf, die in inspirierender Weise Raum für geistige und persönliche Entwicklung bieten, schließt die Jury ihre Bewertung.
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1. Preis: Schmitz Architekten mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
eine Anerkennung: ASTOC Architects Planners mit KRAFT.RAUM Landschaftsarchitektur
eine Anerkennung: pape + pape architekten mit plandrei Landschaftsarchitekten
eine Anerkennung: Schilling Architekten mit Wirtz
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