Kielder Forest in Northhumberland, im Norden Englands, unweit der Grenze zu Schottland gelegen, ist mit 500 Quadratkilometern der größte Wald Englands. In dieser menschenleeren Gegend wurde kürzlich das Kielder Observatory, geplant von Charles Barclay Architects aus London, eröffnet.

Die aufgeständerte Holzkonstruktion des Gebäudes aus Douglastanne und Lärchenholzverkleidung erinnert in seiner Gestalt eher an ein Pier am Meer als an ein wissenschaftliches Observatorium. Der Bau besteht aus einem holzverkleideten Gang und zwei sich darüber befindendlichen, drehenden Aufbauten, in denen sich zwei permanent aufgestellte Teleskope befinden sowie einer Besucher-Plattform auf der jedermann sein Privat-Teleskop aufstellen darf.
Die beiden quadratischen Aufbauten lassen sich mittels eines Zahnstangengetriebes um 360 Grad um ihre eigene Achse drehen.
Das Observatorium gewinnt seine eigene Energie durch Windturbinen und eine fotovoltaische Solarstromanlage und verfügt, wen wunderts, über eine eigene Kompostiertoilette.

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