Bekannt wurde Konrad Wachsmann mit seinen vorgefertigten Holzbausystemen, doch auch sein „Wachsmann-Report“ ist noch immer lesenswert. In Zusammenarbeit mit dem Journalisten Michael Grüning berichtet der 1980 in Los Angeles verstorbene Architekt über sein ereignisreiches Leben. Bei Le Corbusier hatte er gearbeitet, für Albert Einstein ein Haus gebaut und später gigantische Flugzeughallen für das US-Militär entworfen – noch heute kann Wachsmann mit seiner unerschrockenen Neugierde als Vorbild für junge Architekten gelten.

Es passt also durchaus, dass der BDA Sachsen seinen nun schon zum dritten Mal ausgelobten Studienpreis nach Konrad Wachsmann benannt hat. Besonders „begabte Absolventinnen und Absolventen sollen mit diesem Preis dazu motiviert werden, ihre Leistungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen“, heißt es in der Auslobung. Neu ist, dass der Studienpreis nun gemeinsam von den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vergeben wird – was den Kreis möglicher Teilnehmer deutlich erweitert.

Teilnahmeberechtigt sind also Absolventen, die an einer Hochschule oder einer Universität in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen in den Fachbereichen Architektur und Städtebau einen Bachelor-, Master- oder Diplomabschluss erworben haben. Auch Arbeitsgemeinschaften sind wieder zugelassen.

Der Jury gehören Katharina Löser von Löser Lott Architekten, Peter Scheller von PALAIS MAI und Alexander Gutzmer, Chefredakteur des Baumeister, an. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert, die Abgabefrist endet am 9. September 2016. Die öffentliche Verleihung des Preises findet am 30. September 2016 im Konrad-Wachsmann-Haus in Niesky statt.

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www.bda-sachsen.de

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