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18.01.2016
Neues Quartier für Bern
ASTOC und GWJ gewinnen Wettbewerb
Im Dezember 2015 wurde der Projektwettbewerb WankdorfCity II in Bern entschieden. Auftraggeber waren die Losinger Marazzi AG und die Mobiliar Asset Management AG. Aus 46 Bewerbungen konnten sich im ersten Verfahren zehn Büros für die Teilnahme am Wettbewerb qualifizieren. Die fünf ersten Preise wurden wie folgt vergeben:
- 1. Preis: ASTOC Architects and Planners, Köln und GWJARCHITEKTUR, Bern
- 2. Preis: pan m Architekten und Wulf Böer, Zürich/München (Nachwuchsbüro)
- 3. Preis: Pont12 Architectes, Chavannes-près-Renens
- 4. Preis: Holzer Kobler Architekturen, Zürich/Berlin
- 5. Preis: Steinmann & Schmid Architekten, Basel/Visp
Das Areal WankdorfCity liegt am nördlichen Stadtrand Berns, eingebettet zwischen Bahngleisen und Autobahn. Innerhalb einer industriell geprägten, großmaßstäblichen Struktur entsteht dort aktuell auf insgesamt fünf Baufeldern ein neues Stadtquartier. Der Wettbewerb sah die Planung der Gebäude der neuen städtebaulichen Mitte des Areals vor. Auf der nördlich gelegenen, länglichen Parzelle forderte das Programm einen komplexen Mix aus verschiedenen Wohnungstypen, Studentenwohnen sowie Büro- und Gewerbeflächen; für das kleinere Grundstück im Westen war ein Hotel vorgesehen.
Das Siegerprojekt von ASTOC/GWJ konnte die Jury durch eine Aufteilung des Programms in drei Baukörper sowie die kompakte Anordnung der Studentenwohnungen um zwei gemeinschaftliche Innenhöfe gewinnen. Für den Wohnturm am Platz sehen die Architekten eine strenge, die Vertikale betonende Fassade vor.
Der zweite Preis für das Team aus pan m Architekten und Wulf Böer überzeugt durch die bewusste Entscheidung zugunsten eines massiven Baukörpers sowie die raffinierte und zugleich effiziente Organisation des komplexen Innenlebens. Im Schnitt wird deutlich, wie sich die öffentlichen Funktionen mit dem Straßenraum und der Dachterrasse zu einer Gesamtfigur verbinden.
Der drittplatzierte Entwurf von Pont 12 Architekten verblüfft durch einen doppelten Turm, der die Kompaktheit der Baumasse zugunsten vielschichtiger Blickbeziehungen aufgibt. (ks)
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1. Preis: ASTOC Architects and Planners, Köln und GWJARCHITEKTUR, Bern
2. Preis: pan m Architekten und Wulf Böer, Zürich/München
3. Preis: Pont12 Architectes, Chavannes-près-Renens
4. Preis: Holzer Kobler Architekturen, Zürich/Berlin
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