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09.12.1998
Hufeisen bringen Glück
Landesfunkhaus des MDR in Magdeburg eingeweiht
Am 9. Dezember 1998 wurde in Magdeburg der Neubau des Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) eingeweiht. Der Entwurf für das Gebäude stammt vom Architekturbüro Prof. Gerber Architekten (Dortmund / Leipzig), das im März 1994 einstimmig mit dem ersten Preis im einstufigen Realisierungswettbewerb ausgezeichnet worden war.
Auf der Rote-Horn-Insel entstand in zweieinhalbjähriger Bauzeit ein hufeisenförmiger Komplex, der sich zur Elbe sowie dem gegenüberliegenden Dom hin mit einer verglasten Halle öffnet. In dem geschwungenen Bauteil befinden sich vorwiegend Büros, in die Halle wurden Kuben eingestellt, die die Hörfunk- und Fernsehstudios enthalten. Die Bereiche an der Schnittstelle zwischen Halle und Hufeisen dienen besonderen Nutzungen wie den Redaktionsbüros.
Durch den Haupteingang gelangt der Besucher in ein Veranstaltungsfoyer. Unter der Eingangsebene liegt die Promenadenebene, hinter dem Foyer befinden sich Restaurations- und Ausstellungsflächen. Die oberen Ebenen werden in der verglasten Halle durch Stege verbunden. Zur Parkseite hin hat das Gebäude eine geschlossene Lochfassade aus einem dunklen und glänzenden Klinker.
In dem über 100 Millionen Mark teuren Gebäude mit rund 7.500 Quadratmetern Nutzfläche entstanden Arbeitsplätze für etwa 150 Mitarbeiter.
Eine Innenaufnahme ist asl Zoom-Bild hinterlegt (Fotos: MDR/Hopf).
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