Der in fünf Kategorien ausgelobte und mit insgesamt 50.000 Mark dotierte Bauwelt-Architekturpreis ist entschieden:

• In der Preisgruppe 1 (private Wohnhäuser, 10.000 Mark) siegten die Architekten Rolf Berger und Martin Erhart (Buchs / Schweiz) mit ihrem Einfamilienhaus Engler in Garbs (siehe Bild);


• In der Preisgruppe 2 (Garten, Park, Straßenräume) gingen 10.000 Mark an die Architekten Brandt Hell Hansted Holscher (Kopenhagen) für die Gestaltung des Jarmers Square in Kopenhagen;


• In der Preisgruppe 3 (Innenräume) erhielten zwei Preisträger jeweils 5.000 Mark: Bernd Mey und Christian Pantzer (Frankfurt/M.) für ihren Umbau der Unterführung Roßmarkt zur Diskothek und das Büro Liquid (Kerstin und Werner Schulz, Darmstadt) für den Umbau einer ehemaligen LKW-Einstellhalle zum Weststadtcafé Darmstadt;


• In der Preisgruppe 4 (Bauten für die Gemeinschaft, 10.000 Mark) setzte sich Odile Seyler (Paris) mit ihrem sozialen Wohnungsbau in der Rue du Mail durch;


• In der Preisgruppe 5 (Konstruktion) gingen 10.000 Mark an die Architekten Camenzind & Gräfensteiner (Zürich) für die Sporthalle in Uster;


• Einen mit 5.000 Mark dotierten Sonderpreis erhielten die Architekten NL (Amsterdam) für die Verkleidung einer Wärmeübergabestation bei Utrecht.

Die Architekturzeitschrift Bauwelt hatte den Wettbewerb „1:1 - Bauwelt Preis 1999“ im September dieses Jahres ausgelobt. Architekten und Landschaftsarchitekten aus aller Welt waren aufgefordert, ihr „erstes Werk“ zur Teilnahme einzureichen. Vorgeschlagen werden durften Projekte, die seit dem 1. Januar 1995 fertiggestellt wurden. In der Jury, die insgesamt 348 Erstlingswerke zu begutachten hatte, saßen unter anderem David Chipperfield und Yves Lion. In Heft 1/2 1999 wird die Bauwelt alle Preisträger und die mit einer „Lobenden Erwähnung“ ausgezeichneten Bauten ausführlich dokumentieren.

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