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04.06.2015
Hadi Teherani baut in Frankfurt
Wettbewerb für Rundschau-Areal entschieden
Es soll ein „erstklassiger Standort“ sein, eines der „letzten Filetstücke in der Innenstadt“: Das Rundschau-Areal in Frankfurt soll neu bebaut werden. Die Eigentümerin Strabag Real Estate findet für ihr Grundstück nicht nur oben genannte preisende Worte, sondern hat für die Bebauung des Areals auch einen Wettbewerb ausgerufen.
Nun, nach einem zweiten Wettbewerbsdurchgang, steht fest: Bis Anfang 2018 soll der Entwurf von Hadi Teherani Architects realisiert werden. Die Hamburger Architekten reihen sich damit in die aktuellen Wettbewerbsgewinne von Grüntuch Ernst Architekten für den Porsche Design Tower (hier hatte das Büro von Hadi Teherani übrigens auch teilgenommen), von KSP Jürgen Engel Architekten für das Baufeld 26 Nord und von kadawittfeldarchitektur für die Akademie des DFB ein: In Frankfurt am Main wird geplant und gebaut.
Die Aufgabe für die Neubebauung des Rundschau-Areals hat Hadi Teherani nach Ansicht des Preisgerichts am besten gelöst. „Der Siegerentwurf konnte in vielerlei Hinsicht gestalterisch und funktional überzeugen. Es ist eine Weiterentwicklung und Fassung der Bebauung des Palais Quartier“, kommentiert Bürgermeister Cunitz die Entscheidung der zweiten Runde. In der ersten Runde hatte die Jury unter Vorsitz von Ferdinand Heide folgende Rangfolgen vergeben:
- 2. Preis: Hadi Teherani, Hamburg
- 2. Preis: Thomas Müller Ivan Reimann, Berlin
- 3. Preis: TEK TO NIK Architekten, Frankfurt am Main
- Anerkennung: LANGHOF GmbH, Berlin
Die Bebauung des Areals ist umstritten. An dieser Stelle stand ursprünglich das Rundschau-Haus, das 1953 von Wilhelm Berentzen entworfen wurde. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 2006 abgerissen, um Platz für einen Bürokomplex und ein Einkaufszentrum zu schaffen – trotz Protest der Bürger. (sj)
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Siegerentwurf: Hadi Teherani, Hamburg
2. Platz: Thomas Müller, Ivan Reimann, Berlin
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