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03.06.2015
Wohnungsbau von Palais Mai
Wettbewerb in München entschieden
Es wird weitergebaut im Norden Münchens. Am Areal der ehemalige Funkkaserne im Stadtteil Schwabing-Freimann wurde bereits vor drei Jahren der erste Wettbewerb durchgeführt, um der Wohnungsnot in der bayerischen Metropole zu begegnen. Damals erhielten die Berliner Léon Wohlhage Wernik zusammen mit Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, ebenfalls aus Berlin, den ersten Preis. Nun gewinnt ein Münchener Büro den nichtoffenen Realisierungswettbewerb für das Quartier Domagkpark am Bauhausplatz. Die Preisträger sind:
- 1. Preis: Palais Mai Architekten, München,
mit grabner + huber Landschaftsarchitekten, Freising - 2. Preis: Kern und Repper Architekten Partnerschaft Blauwerk, München, mit michellerundschalk Landschaftsarchitektur, München
- 3. Preis: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin,
mit Topotek 1 Landschaftsarchitekten, Berlin
Die Bebauung des Gebiets basiert auf dem städtebaulichen Masterplan von Ortner & Ortner Baukunst. Auf einer Fläche von insgesamt 24 Hektar soll ein Stadtquartier mit gemischter Nutzung auf etwa 2.780 Quadratmetern Fläche entstehen. Dabei sind überraschenderweise nur 30 Prozent für den Wohnungsbau vorgesehen, der Rest der Nutzung soll unterschiedlichen Einzelhandelseinrichtungen, Büroflächen und Gewerben zugesprochen werden. Abgesehen von den Baumassen soll auch die Erschließung mit öffentlichen Aufenthaltsorten und Grünanlagen gesichert werden.
Während die zweitplatzierten Kern und Repper Architekten Partnerschaft Blauwerk mit 13 Geschossen in die Höhe gehen, weisen die beiden Entwürfe von Palais Mai Architekten und Ortner & Ortner Baukunst eine recht ähnliche Herangehensweise auf. Die Aufteilung in offen gestaltete Sockelzonen mit Einzelhandelseinrichtungen und Cafés/Restaurants sowie in darüberliegende Wohn- und Bürobereiche ergibt ein klares und ruhiges Bild. Die Fassaden sind von einer gleichmäßigen Gliederung und breiten Fensterfronten geprägt.
Zur Fassadengestaltung von Palais Mai Architekten äußerte sich die Jury lobend: „Das vorgeschlagene Fassadenbild folgt einem durchgängigen Prinzip, welches gut belichtete Wohn- und Büroflächen ermöglicht.“ Aber auch das Erschließungskonzept sowie die Nutzungsverteilung hinterließen bei der Jury den Eindruck „eines überaus innovativen und hochwertigen Beitrags“.
Zum Thema:
Blanke Nerven bei Wettbewerben – in der Baunetzwoche#400 Competition
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1. Preis: Palais Mai Architekten mit graber + huber landschaftsarchitekten
2. Preis: kern und repper architekten partnerschaft blauwerk mit michellerundschalk landschaftsarchitektur
3. Preis: Ortner und Ortner Baukunst mit Topotek 1
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