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18.11.1998
Pokern in München
FC Bayern jetzt doch für Umbau des Olympiastadions?
Am 16. November 1998 überraschte Franz Beckenbauer, Präsident des 1. FC Bayern München, auf der Jahreshauptversammlung des Vereins die anwesenden Mitglieder mit der Aussage, die Neubaupläne einer eigenen Fußballarena seien vom Tisch. Den geplanten Umbau des Münchner Olympiastadions nach Plänen von Günter Behnisch bezeichnete er in diesem Zusammenhang als die „beste aller Möglichkeiten” und erntete dafür einen Sturm der Entrüstung unter den Vereinsmitgliedern. Diese forderten den versprochenen, mindestens 500 bis 600 Millionen Mark teuren Neubau, für den jedoch kein geeigneter Standort gefunden werden konnte und der in der Öffentlichkeit heftig umstritten war.
Im Oktober 1998 hatte Behnisch für den mindestens 300 bis 400 Millionen Mark teuren Umbau des inzwischen denkmalgeschützten Olympiastadions Pläne vorgelegt. Die Finanzierung dieses Projekts ist noch völlig ungeklärt.
Wirklich endgültig scheint der Richtungswechsel des Vereins in dieser Frage aber doch nicht zu sein. Ein Pressesprecher kündigte gegenüber dem BauNetz erst für Ende des Jahres eine Entscheidung an. Durch die konkreten Umbaupläne, die das Stadion fußballtauglicher machen sollen, sei eine neue Situation für den Verein entstanden. Die offenen Fragen der Finanzierung dieser Variante müßten zunächst geklärt werden.
Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Münchner Olympiastadion“.
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