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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Minihaus_in_Portugal_4283193.html

27.03.2015

In 60 Tagen

Minihaus in Portugal


Dieses portugiesische Projekt ist ausgeklügelt wie einfach zugleich. Das MIMA house, ein 36 Quadratmeter großes Fertighaus, wurde von den portugiesischen Architekten Mário Sousa und Marta Brandão bereits vor ein paar Jahren als ein Prototyp entwickelt. Heute werden die Fertigbauteile für die Ferienhäuser in Nordportugal hergestellt und am gewünschten Ort innerhalb weniger Wochen zusammengebaut. So wie kürzlich in der südportugiesischen Region Alentejo.

Die MIMA-Serie ist so konzipiert, dass der Wohnraum ausgehend vom Grundprinzip möglichst divers gestaltet werden kann. Weiße Ecksäulen tragen das Flachdach, die Fassaden sind komplett aus Glas. Der Innenraum ist in ein 1,5-x-1,5-Meter-Raster eingeteilt, das an Boden und Decke markiert ist. Mittels präfabrizierter Wandmodule, die es in verschiedensten Farbausführungen oder als Furnierplatten gibt, sind unterschiedliche Raumkonstellationen möglich. Diese Wände sind so leicht, dass man sie zu zweit ohne weiteres montieren und umsetzen kann. Die Glasfassade lässt sich durch zusätzliche Holzplatten abdunkeln.

Bei dem L-förmigen Haus in Alentejo haben sich die Bewohner für schlichte weiße Räume mit Eichenholz entschieden. Etwa 60 Tage hat die Bauphase gedauert – das hört sich wenig an, zwei Monate sind für ein Fertighaus aber durchaus üblich. Ein kleiner Pool an der Holzterrasse verleiht dem Minihaus zusätzlichen Luxus. Aber die MIMAs gibt es ohnehin in so vielen Varianten, dass sich darunter kaum Zwillinge finden werden, sagen die Architekten. In ihrer eleganten Lässigkeit gleichen sich die Ferienhäuser dann doch. (pg)

Fotos:
José Campos


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