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27.10.1998
Drei „S"
Richtfest bei Thüringens Landesvertretung in Berlin
Am 26. Oktober 1998 wurde in Berlin beim Neubau der Landesvertretung Thüringens Richtfest gefeiert. Auf dem Grundstück an der Ecke Mauer- / Mohrenstraße entsteht nach dem Entwurf des Erfurter Architekturbüros Dr. Worschech und Partner ein im Vergleich zu anderen Vertretungen relativ kleines Haus: Nach außen handelt es sich um einen steinernen Bürokubus, nach innen um einen gläsernen Baukörper, durch den ein Innenhof zu sehen ist. Im steinernen Bauteil sind die Arbeitsbereiche, Wohnbereiche und eine Gaststätte untergebracht. Der transparente Baukörper beinhaltet Wandelhalle, Ausstellungsbereiche, Konferenzräume und Bibliothek. Im 5. Obergeschoß befinden sich zwei Appartements.
Thüringens Ministerpräsident Bernhard Vogel bezeichnete den Neubau in seiner Ansprache zum Richtfest als „architektonischen Rückgriff auf Traditionen des Weimarer Bauhauses“. Er erklärte, daß die künftige Landesvertretung ein offenes und bürgernahes Haus sein wird, das in seiner Architektur Bescheidenheit mit Würde vereinbart. Die Aufgaben der Vertretung beschrieb er plastisch mit „drei S“: Schaltstelle, Serviceeinrichtung und Schaufenster für Kultur, Wirtschaft, Technologie und Tourismus des Landes.
Der 21 Millionen Mark teure Bau wird von einer privaten Investorengruppe errichtet und künftig vom Freistaat Thüringen geleast. Er soll im Mai 1999 bezugsfertig sein.
Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie in der BauNetz-Übersicht „Botschaftsbauten und Landesvertretungen in Berlin”.
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