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26.02.2015
Fünf am Strandkai
Wettbewerb in der Hafencity entschieden
Der Hamburger Strandkai ist ein Teilquartier der HafenCity und gilt als eine der Toplagen der Stadt. Hier entstanden 2009 die Unilever-Zentrale und 2010 der Marco-Polo-Tower von Behnisch Architekten. Sie bekommen jetzt Zuwachs. Ein zweiphasiger Wettbewerb entschied über die Bebauung dreier Grundstücke direkt am Wasser. Aus den Einreichungen von 33 Büros gingen die folgenden fünf als Sieger hervor:
- léonwohlhage (Berlin)
- Hadi Teherani Architects (Hamburg)
- ingenhoven architects (Düsseldorf)
- LRW Architekten und Stadtplaner (Hamburg)
- be Hamburg (Hamburg)
„Mit diesen herausragenden und sorgfältig aufeinander abgestimmten Architekturentwürfen für nahezu 500 Wohnungen wird die Stadtansicht Hamburgs auf einprägsame Weise neu komponiert“, lobte der Geschäftsführer der HafenCity GmbH. Außerdem entstehe gleichzeitig ein „besonderer öffentlicher Ort“. Neben Miet- und Eigentumswohnungen sollen hier Gewerbe, Kulturnutzungen sowie verschiedenen gastronomische Angebote angesiedelt werden.
Die Bebauung durch die fünf Büros bildet mit Behnischs Marco-Polo-Tower ein städtebauliches Ensemble aus zwei Blockrandtypologien und zwei Wohntürmen. Spitze des Ensembles bildet ein vom Berliner Büro léonwohlhage entworfener abgerundeter Baukörper. Während das Hochhaus von ingenhoven Luxusapartments beherbergt, bietet der Entwurf von Baumschlager & Eberle genossenschaftliches Wohnen. Auch der ästhetische Bezug zum Wasser darf natürlich nicht fehlen und wird von Hadi Teherani geliefert, dessen Balkone am südöstlichen Wohnturm an Schiffsdecks erinnern sollen.
„In der ersten Reihe der HafenCity“ gelegen, soll das neue Quartier künftig die Silhouette der Hamburger Innenstadt mitprägen, so der Oberbaudirektor Walter. Zumindest vorbeifahrende Schiffe werden etwas von der neuen Kulisse haben.
Alle Entwürfe des Wettbewerbs sind bis zum 12. März 2015 in der ON-OFF-Gallery ausgestellt.
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