MAD Architects stellen ihren Entwurf für das Lucas Museum of Narrative Art vor: Ein organisches Gebilde, dessen zeltartige Struktur direkt aus der Landschaft zu wachsen scheint. Von Frank Lloyd Wright und Mies van der Rohe soll die Inspiration für diese weißen Hügel am Ufer des Michigansees gekommen sein.

Die Beziehung zwischen Natur und städtischer Umgebung ist den Architekten wichtig – daher diese lebendige Form, die von allen Seiten begehbar und erlebbar ist. Die leicht wellige Steinoberfläche des Baukörpers bietet kaum Einblicke in das Innere. Dafür kommt viel Tageslicht durch die obere Öffnung, die an einen Vulkankrater erinnert. Wie ein Heiligenschein schwebt darüber eine Metall-Konstruktion: Von dieser Aussichtsplattform aus soll sich ein toller Ausblick über die Stadt und den See bieten.

Vom Hafen erreicht man das Museumsgebäude über ein Zusammenspiel aus Stufen und Geländern. Im Inneren des größeren Hügels sind insgesamt drei Ebenen mit Ausstellungsräumen geplant, die sich um den Eingangsraum gruppieren. Neben Kunst sollen hier Kinosäle und ein Restaurant Platz finden. Im kleineren Hügel sollen Unterrichtsräume, Vortragssäle und eine Bibliothek untergebracht werden.

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