Mit der kleinteiligen Bilderbuchwelt des Montmartre hat die Gegend an der Porte de Montmartre im 18. Pariser Arrondissement nicht viel zu tun: Hier braust die Stadtautobahn Boulevard Périphérique vorbei, hier gibt es großmaßstäblichen Wohnungsbau. In einem derartigen Setting entstehen jetzt zwei frei stehende „Stadtvillen“: Das Atelier Kempe Thill (Rotterdem) meldet heute den Baubeginn seines ersten Projekts in Paris. Als örtliche Ko-Architekten firmieren Fres architects.

Der Entwurf ist aus einem eingeladenen Wettbewerb aus dem Jahr 2012 hervorgegangen. Es entstehen 55 Sozialwohnungen, eine Zahnarztpraxis, ein Mutter-Kind-Zentrum und eine Tiefgarage. Das Programm ist in zwei Baukörpern organisiert, die über einen gemeinschaftlichen Garten und die halb eingegrabene Garage miteinander verbunden sind. Alle Wohnungen haben flexible Grundrisse und eine großflächig verglaste Fassade. Den Wohnungen vorgelagert ist ein umlaufender privater Wintergarten, der als zusätzlicher Außenraum und als Klimapuffer dient.

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