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23.02.1999
Zum Stand der Dinge
Neues vom geplanten Museum auf dem Salzburger Mönchsberg
In Salzburg wurde am 22. Februar 1999 im Rahmen einer Pressekonferenz der aktuelle Stand der Dinge zum Thema „Museum der Moderne“ bekanntgegeben.
Dort soll auf dem Mönchsberg nach einem Entwurf der Münchner Architekten Stefan Zwink, Stefan Hoff und Klaus Friedrich (Sieger im Architekturwettbewerb 1998) das Casino/Café Winkler zu einem Museum umgebaut werden. Die Planungen sehen einen strengen Quader vor, dessen nach außen ruhige Form mit einem breit eingeschnittenen Panoramafenster realisiert werden soll.
In dem neuen Museum wird neben der bestehenden Sammlung der Moderne, die zur Zeit im Rupertinum, einem frühbarocken Bau, untergebracht ist, die Sammlung Batliner zu sehen sein. Herbert und Rita Batliner stellen für zehn Jahre jeweils 50 Meisterwerke aus ihrer bedeutenden Kollektion der klassischen Moderne als Dauerleihgabe zur Verfügung, darunter Hauptwerke von Monet, Max Ernst, Kandinsky und Baselitz.
Die Finanzierung des auf etwa 40 Millionen Mark Baukosten veranschlagten Museums wird gemeinsam vom Land Salzburg, dem Bund und privaten Sponsoren übernommen. Im Jahr 2000 soll mit den Bauabeiten begonnen werden, die Fertigstellung ist für das Jahr 2002 geplant.
Bereits im September 1998 hatte die Landesregierung die Planungen für den Museumsneubau genehmigt - daß die aktuelle Pressekonferenz mit der bevorstehenden Landtags-, Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl am 7. März 1999 in Zusammenhang stehe, wurde vielsagend dementiert. Vielmehr ginge es um einen Schulterschluß über die Parteigrenzen hinweg, der nötig sei, um Projekte durchzusetzen.
BauNetz-Meldung zur Wettbewerbsentscheidung vom 7. 7. 1998
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