- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
12.05.2014
Bausteine im Obstgarten
Ortner und Ortner gewinnen Wettbewerb in Ludwigsburg
Häusle bauen ist das Hauptgeschäft der Wüstenrot & Württembergische AG, da passt es, dass sich der Konzern nun am eigenen Standort in Ludwigsburg verwirklichen will. Das Ziel eines beschränkten Ideen- und Realisierungswettbewerbs war es, mit einem Entwicklunsgkonzept die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens näher zusammenzubringen. Das Ergebnis im Dezember war eine Preisgruppe mit drei gleichwertigen Arbeiten:
- gmp Architekten - von Gerkan, Marg und Partner, mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
- Ortner & Ortner Baukunst mit ST raum a Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
- Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH
Ende April nun entschied die Jury unter Vorsitz von Arno Lederer, nach einer Überarbeitung den ersten Preis an Ortner & Ortner zu vergeben. „Das Konzept hat uns überzeugt, weil die Bürogebäude einen Wohnbau-Charakter und eine filigrane Struktur haben, statt monumental zu wirken. Sie passen damit gut zur Herkunft unseres Unternehmens aus der privaten Baufinanzierung“, berichtete W&W-Vorstand Gutjahr.
Laut Ortner & Ortner bestand die Herausforderung darin, einen „gemeinsamen, verbindenden Ort aller Mitarbeiter und Besucher der W&W AG“ als „Ausdruck des Zusammenwachsens von Wüstenrot und Württembergische“ entstehen zu lassen. Die gemeinsam genutzten Einrichtungen sollen allesamt durch kurze Wege erreichbar sein: Die Mitarbeiter werden gastronomisches Angebot, eine Sporteinrichtung, Orte des Aufenthalts und der Erholung sowie einen Kindergarten auf dem Campus vorfinden, alles umgeben von einer blühenden Streuobstwiese.
Sieben Bürohäuser sollen auf der insgesamt 160.000 Quadratmeter großen, terrassenartig angelegten Campusfläche bis Ende 2017 fertiggestellt werden. Sie „setzen sich bausteinartig aus vier Büroeinheiten um einen gemeinsamen Hof zusammen, der sich in Ost-Westrichtung öffnet. Verbunden werden die Bürogebäude durch gemeinsame Erschließungshäuser. Die kleinste Einheit, nämlich das 400 Quadratmeter Büromodul ist auch städtebaulich der Maßstabsgebende ablesbare Baustein.“ Als ein markantes Willkommenszeichen des Konzerns setzen die Architekten den W&W Turm an den Eingangshof als höchstes Bauelement.
Auf Karte zeigen:
Google Maps
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Kommentare:
Kommentare (3) lesen / Meldung kommentieren