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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Bundesbauminister_will_den_Palast_der_Republik_in_Berlin_abreissen_3465.html

16.04.1998

Palast nicht zweckmäßig

Bundesbauminister will den Palast der Republik in Berlin abreißen


Die Bundesregierung will den Palast der Republik nicht erhalten. Das geht aus einer am 15. April 1998 bekanntgewordenen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der PDS im Bundestag hervor. Es erscheine nicht zweckmäßig, den Rohbau des Gebäudes, der nach der Sanierung erhalten bliebe, weiter zu verwenden, heißt es in einer Mitteilung von Eduard Oswald aus dem Bundesbauministerium. Der ehemalige Bauminister Klaus Töpfer dagegen hatte noch im Oktober 1997 erklärt, daß über das Schicksal des Palasts erst nach einem Architekturwettbewerb für die künftige Bebauung des Schloßplatzes entschieden würde. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte, daß man einem Ergebnis des Wettbewerbs „natürlich nicht vorgreifen“ wolle.
Unterdessen ist auch das sogenannte Interessenbekundungsverfahren für potentielle Investoren auf dem Schloßplatz formell noch nicht abgeschlossen. Bis heute wurden die Ergebnisse nicht vorgestellt. Von offizieller Seite hieß es dazu, man brauche noch mehr Zeit, die eingereichten Arbeiten zu prüfen. Inoffiziell munkelt man allerdings, daß die Entwürfe offenkundig unwirtschaftlich und architektonisch sehr seltsam anmuten.

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