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05.02.2014
Dreidimensionale Matrix
Grafton bauen Uni-Gebäude in London
Kingston-upon-Thames gehört zu Greater London, also dem Londoner Stadtgebiet im weiteren Sinne. Die dortige Kingston University ist aufgeteilt auf mehrere Campusse. Einer davon, der Penrhyn Road Campus, bekommt jetzt ein neues Eingangsgebäude, das die Schnittstelle zwischen dem Zentrum von Kingston und dem Hochschulgelände bilden soll. Das so genannte neue Town House ist aus einem zweistufigen Wettbewerb hervorgegangen, den das irische Büro Grafton Architects (Dublin) im letzten Jahr gewonnen hat. Die Architekten wurden jetzt auch mit der Planung beauftragt. Der Büroname bezieht sich übrigens nicht auf Personen, sondern auf den Straßennamen des Bürostandorts in Dublin.
In dem neuen Town House sollen verschiedene Nutzungen der Universität zusammengebracht werden, darunter Auftrittsmöglichkeiten, Sonderlehrräume und Rückzugsmöglichkeiten für Forscher. Das Ergebnis ist „eine dreidimensionale Matrix miteinander agierender Volumina“, so die Architekten. Eine „offene Flanke“ des Gebäudes soll die Grenze zwischen Bau und Außenraum „verwischen“. An dieser Stelle ist eine Kolonnadenreihe entlang der Straße geplant. Terrassen und gestapelte Gärten sollen für einen „landschaftlichen“ Eindruck innerhalb des Gebäudes sorgen.
Yvonne Farrell und Shelley McNamara, die Inhaberinnen von Grafton Architects, zeigten sich „begeistert“ von ihrer Beauftragung für dieses Gebäude, weil „die Vision von Lehre, wie sie in den Anforderungen des Bauherrn an das Gebäude zum Ausdruck gekommen sind, extrem fortschrittlich und inspirierend“ gewesen seien.
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