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09.01.2014
Leuchtturm im Sportpark
Behnisch gewinnt Bad-Wettbewerb in Friedrichshafen
Gebaut werden soll ein „Sport-, Familien- und Wohlfühlbad mit Frei- und Vorbereich sowie ein Parkhaus“, teilte die Stadt Friedrichshafen mit. „Gewollt ist eine funktionelle und wirtschaftliche Lösung“, heißt es weiter, „wobei in diesem Rahmen und an diesem Standort durchaus eine Leuchtturmarchitektur erwünscht ist“. Der Standort liegt in Friedrichshafen am Bodensee auf einem Grundstück am Riedlepark neben der ZF-Arena.
Der nichtoffene Realisierungswettbewerb „Hallenbad Sportpark“ wurde am 19. Dezember entschieden. Die Jury unter Vorsitz des Reutlinger Architekten Winfried Engels vergab diese Preise:
- 1. Preis: Behnisch Architekten, Stuttgart
- 2. Preis: gmp International GmbH, Aachen
- 3. Preis: Sacker Architekten, Freiburg
- 4. Preis: pbr Planungsbüro Rohling AG, Braunschweig
- 5. Preis: Birgit Wessendorf mit Pedro Coelho, Berlin
- Anerkennung: Stern Architekten, Immenstaad
Die Jury beurteilte die erstplatzierte Arbeit so: „Das Baufeld wird in angenehmer Weise durch einen flächig organisierten Baukörper selbstbewusst zwischen die Bestandsgebäude positioniert. Durch die Überhöhung an der Nordostecke und das weite Heranrücken an die nördliche Baugrenze wird einerseits eine klare Adressbildung geschaffen und andererseits eine natürliche, maßstäbliche und begrünte Durchwegung von Ost nach West ermöglicht.
Das Gebäude ist in einer dreiteiligen Nutzungsabfolge entwickelt. Erschlossen über die Mittelspange, entsteht eine klare und übersichtliche Organisation und funktionale Abfolge. In logischer Sortierung werden die Becken dreiseitig um einen Innenhof aufgereiht. Kritisch betrachtet wird dabei die lange Wegführung, die jedoch mit einer hohen Aufenthaltsqualität kompensiert wird. Das Herzstück des Bäderbereichs, ein großzügig dimensionierter und qualitätvoll ausgestatteter Innenbereich, bietet in eigenständiger und hervorragender Weise eine von Süden belichtete Bäderlandschaft.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass dieser Entwurf den gestellten funktionalen Anforderungen der Ausloberin als auch den städteräumlichen/architektonischen Anforderungen sehr gut gerecht wird.“
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