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30.03.1998
Heiliges Haus
DG-Bank feiert Richtfest am Pariser Platz in Berlin
Langsam schließt sich das städtebauliche Quadrat in Berlins „guter Stube”. Während einige Nachbarbauten rund um das Brandenburger Tor bereits bezogen sind, konnte auf der Baustelle der DG-Bank des amerikanischen Architekten Frank O. Gehry am Pariser Platz nach achtmonatiger Bauzeit am 27. März 1998 Richtfest gefeiert werden.
Für den DG-Vorstandsvorsitzenden Bernd Thiemann soll der 250-Millionen-Bau am Pariser Platz 3 zur Botschaft der deutschen Genossenschaftsorganisationen mit ihren rund 180.000 Mitarbeitern werden. Neben der Berliner Niederlassung werden dort auch die Vertretungen der deutschen genossenschaftlichen Verbände einziehen. Die 30 „Exclusiv-Wohnungen” mit Quadratmeterpreisen zwischen 8.500 und 13.500 Mark in den Dachstaffelgeschossen sind angeblich bereits alle vergeben.
Der Rohbau läßt den großen Lichhof erkennen, in den eine große fischförmige Saalskulptur mit 100 Sitzplätzen eingehängt wird. Ein gläserner Boden im Erdgeschoß gibt den Blick in das Untergeschoß frei, in dem eine Cafeteria und ein Konferenzzentrum liegen. Architekt Gehry nannte bei der Feier das Projekt eine der wichtigsten Arbeiten seines Lebens. Er wisse, daß er an einem der heiligsten Plätze der Welt bauen dürfe. Für die Konkurrenten ringsum zeigte er wenig Verständnis: Der Versuch, das 19. Jahrhundert zu kopieren, muß seiner Ansicht nach mißlingen.
Meldung vom 18. 6. 1997
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