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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Hybridbau_von_BIG_in_San_Francisco_3345979.html

18.10.2013

Katalysator mit Hohlraum

Hybridbau von BIG in San Francisco


Bjarke Ingels baut zum ersten Mal an der amerikanischen Westküste. Das Büro des in New York lebenden Dänen hat den Wettbewerb für den Bau eines Wohn-, Kultur-, Geschäfts- und Hotelkomplexes  in San Francisco gewonnen. Im Rennen um den Bau des Hybridgebäudes konnte sich die Bjarke Ingels Group (BIG) gegen OMA und Snøhetta durchsetzen. 

Das zu bebauende Grundstück im Stadtteil Mid-Market bildet ein ungleichmäßiges Dreieck, das derzeit noch von einem Parkplatz und brachliegenden Gebäuden besetzt ist. Ingels setzt zwei Spitzen darauf, die sich im Erdgeschoss ineinander verschränken und so zwei Hohlräume ausbilden. Eines der Bauvolumen beherbergt den Hotel-, das andere den Wohnbereich des Mischnutzkomplexes. Die konstruktiv entstandenen „urbanen Innenräume“–  wie sie der Architekt nennt – sollen zwei Foyers ausbilden: eines für Hotelgäste und Hausbewohner, das andere für Theaterbesucher. Den 250 Hotelzimmern und 316 Wohneinheiten sind 1.300 Quadratmeter Einzelhandelsfläche und rund 7.000 Quadratmeter für Kunst und Kultur zugeordnet.

Für Ingels ist es ein Projekt von „enormem Potential für soziale und urbane Veränderung“, es solle ein Katalysator für den Stadtteil werden und Aufmerksamkeit auf diese aufstrebende und von Künstlern bewohnte Gegend lenken. Angeblich sollen die Wohnungen auf Dauer für Bewohner aus den Bereichen Kunst und Kultur erschwinglich bleiben, verspricht der Entwickler auf seiner Website. Bjarke Ingels habe er aufgrund seiner energetischen Herangehensweise, seinem außergewöhnlichem Entwurfstalent und seinem Gespür für soziale Verantwortung ausgewählt.


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