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15.10.2013
Zürich Calling
Kommissare für deutschen Biennale-Beitrag ausgewählt
Alle zwei Jahre wieder wird absichtsvoll die Spannung geschürt: um die Frage, wer den deutschen Beitrag bei der nächsten Architekturbiennale 2014 in Venedig gestaltet.
Eine Auswahlkommission beim Bundesbauministerium unter Vorsitz von Werner Durth und unter Beteiligung der einschlägig relevanten Verbände und Institutionen hat heute Mittag die Generalkommissare des deutschen Beitrags benannt. Das Geheimnis wird nur stückchenweise gelüftet: Man kennt jetzt die Namen, über ihr Konzept ist jedoch noch nichts zu erfahren.
Diese Namen sorgen allerdings für eine große Überraschung: Es sind zwei Architekten aus der Schweiz, Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis, die den deutschen Beitrag kuratieren. Beide lehren an der ETH Zürich, zusammen führen sie dort das Büro Ciriacidis Lehnerer Architekten. Aufgefallen ist Alex Lehnerer erst letzte Woche beim DAM Architectural Book Award 2013 mit dem von ihm herausgegebenen Band „Western City“. Auf der Homepage des Züricher Duos verspricht der Untertitel zum Büronamen „Architektur als kulturelle Praxis“. Mit so einem Claim sind sie nicht schlecht aufgestellt für den deutschen Pavillon auf der Biennale.
Fehlt nur noch das Thema. Ob es das von Rem Koolhaas vorgegebene Motto für die Nationenbeiträge „Absorbing Modernity 1914-2014“ aufgreifen wird?
14. Architekturbiennale in Venedig
7. Juni bis 23. November 2014
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