Am 14. März 1998 wurde vom Berliner Erzbischof Georg Sterzinsky gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Karl Lehmann, und in Anwesenheit des Bundesbauministers Eduard Oswald der Grundstein zur Hauptstadt-Repräsentanz der deutschen katholischen Christen gelegt.
Nahe dem zukünftigen Sitz der Bundesregierung entstehen in der Hannoverschen Straße in Berlin-Mitte auf dem Gelände des ehemaligen St. Hedwigs-Friedhofs der Neubau der Bischofskonferenz und die Erweiterung der Katholischen Akademie.
Auf dem Grundstück, das von Blockrandbebauung an der einen und aufgelockerter Bauweise an der anderen Seite geprägt ist, sollen die neuen Gebäude in Form eines eigenständigen Kopfbaus und eines U-förmigen Blocks das Prinzip des „Klosters in der Stadt“ repräsentieren. Nach den Entwürfen der Berliner Architekten Thomas Höger und Sarah Hare (mit Rhode, Kellermann, Wawrowsky & Partner, Düsseldorf) wird im Turm- bzw. Kopfbau die Bischofskonferenz beheimatet sein, die mit ihren zwei Gebäudeflügeln ein Atrium einschließt; in den Akademiegebäuden ist ein Auditorium, ein integriertes Gästehaus mit 40 Zimmern sowie ein Kirchenraum geplant.
Die Neubauten sollen nach dem Willen der Bauherren nicht nur ein deutliches Zeichen der kirchlichen Präsenz in der Hauptstadt ablegen, sondern auch zum Dialog zwischen den in Berlin vertretenen Glaubensgemeinschaften aufrufen.

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