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26.07.2013
Gläsern über dem Rhein
Neugestaltung des Drachenfelsplateaus
Der Tourismus am Mittelrhein ist im Wandel, wie wir vor kurzem begutachten konnten (siehe Baunetzwoche#318, „Qualität statt Kegelclubs“). Wo früher Besuchermassen das Bild bestimmten, mussten inzwischen zahlreiche Betriebe aufgeben. Auch die Umgestaltung des Drachenfelsplateaus, gelegen zwischen Königswinter und Bad Honnef, steht unter diesem Vorzeichen. In den siebziger Jahren hatte man noch eine Großgaststätte neben das heute denkmalgschützte Hotel gesetzt, die nun jedoch von Pool 2 Architekten aus Kassel durch einen pavillonartigen Neubau ersetzt wurde.
Der Hauptaugenmerk der Architekten lag jedoch zunächst auf dem Plateau selbst, das bisher fast vollkommen überbaut war und nur stark festgelegte Ausblicke auf die Rheinlandschaft zuließ. Nach der Neugestaltung zusammen mit den Landschaftsarchitekten Plan drei (Erfurt) erwartet die Besucher nun eine offene Platzsituation, die eine vielfältigere Erfahrung der Umgebung ermöglicht. Mal steht man direkt am Abgrund, mal scheint die Landschaft nur im Hintergrund auf oder wird von den Gebäuden malerisch gerahmt.
Eine weitere Perspektive bietet der zweigeschossige Neubau, der zurückhaltend in der Linie des ebenfalls von Pool 2 renovierten Hotels angeordnet ist, sich aber deutlich über das Plateau erhebt. Seine äußere Gestalt nimmt mit den hellen Betonstützen und dem dunklen Glas die Schwere des Altbaus auf, ohne sich jedoch allzu sehr zu verschließen. Was das ermöglicht, wird deutlich, wenn man den Gastraum im Obergeschoss betritt. Man scheint da in einer Glaskanzel gelandet zu sein, die spektakulär über der Landschaft schwebt.
Der Hauptaugenmerk der Architekten lag jedoch zunächst auf dem Plateau selbst, das bisher fast vollkommen überbaut war und nur stark festgelegte Ausblicke auf die Rheinlandschaft zuließ. Nach der Neugestaltung zusammen mit den Landschaftsarchitekten Plan drei (Erfurt) erwartet die Besucher nun eine offene Platzsituation, die eine vielfältigere Erfahrung der Umgebung ermöglicht. Mal steht man direkt am Abgrund, mal scheint die Landschaft nur im Hintergrund auf oder wird von den Gebäuden malerisch gerahmt.
Eine weitere Perspektive bietet der zweigeschossige Neubau, der zurückhaltend in der Linie des ebenfalls von Pool 2 renovierten Hotels angeordnet ist, sich aber deutlich über das Plateau erhebt. Seine äußere Gestalt nimmt mit den hellen Betonstützen und dem dunklen Glas die Schwere des Altbaus auf, ohne sich jedoch allzu sehr zu verschließen. Was das ermöglicht, wird deutlich, wenn man den Gastraum im Obergeschoss betritt. Man scheint da in einer Glaskanzel gelandet zu sein, die spektakulär über der Landschaft schwebt.
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