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08.07.2013
Gefaltete Fassade
Produktionshalle von Barkow Leibinger bei Stuttgart
Südlich von Stuttgart, im landschaftlich schönen Laucherttal, erweitert der Werkzeugmaschinenhersteller und Laserspezialist Trumpf seinen Standort Hettingen. Dort wird heute der erste Bauabschnitt der neuen Produktionshalle von den Berliner Architekten Barkow Leibinger eingeweiht.
Das begrünte Shed-Dach soll die Halle in seine Umgebung einbetten. Um die Größe des knapp 3.400 Quadratmeter großen Neubaus aufzulösen, ist die Fassade aus Aluminiumblech gefaltet und in kleinmaßstäbliche Einheiten gegliedert.
„Da in Hettingen unter anderem besonders große Flachbett-Lasermaschinen hergestellt werden, galt es, stützenfreie und somit möglichst flexibel nutzbare Hallenflächen anzubieten“, erläutern die Architekten. „Die Hallenschiffe, von denen nun das erste fertig gestellt ist, sind 24 Meter breit und am höchsten Punkt der Sheds 13 Meter hoch. Die Dachkonstruktion ist ein Stahlfachwerk. Die Oberlichter versorgen – gemeinsam mit einem umlaufenden, drei Meter hohen Verglasungsband – die Arbeitsbereiche mit Tageslicht. In den Kopfbauten auf der Nord- und Südseite sind Büroräume und Technikflächen untergebracht.“
Grundlage für die Firmenerweiterung ist ein Masterplan von Barkow Leibinger, der den Neubau von Produktions- und Montageflächen in vier Schritten vorsieht. Das Werk im Laucherttal besteht seit 1955 und ist das älteste Zweigwerk der Unternehmensgruppe. Es ist mehrfach erweitert worden, der letzte Ausbau aus dem Jahr 2009 stammt ebenfalls von Barkow Leibinger.
Bis 2015 ist der Bau von zwei weiteren Hallenschiffen dieser Größe geplant; insgesamt sollen in Hettingen 23.000 Quadratmeter neue Produktions- und Montageflächen entstehen.
Fotos: Ina Reinecke/Barkow Leibinger
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