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13.06.2013
60 Jahre Gropiushaus
BDA öffnet die Türen in Hannover
Der Bund Deutscher Architekten Niedersachsen fragt: „Wussten Sie, dass in Hannover ein Wohnhaus von Walter Gropius steht?“. Damit lädt der BDA zu einer öffentlichen Veranstaltung ein, die zum 60. Geburtstag des Einfamilienhauses in Hannover-Herrenhausen ebendort stattfindet. Motto: „BDA öffnet die Türen.“
1951-53 wurde das Gropiushaus als Wohnhaus für die Familie des Unternehmers Wilhelm Stichweh errichtet, in deren Besitz es auch heute noch ist. Der Bauherr und Kunstmäzen hatte damals mit Bedauern gegenüber dem Hannoveraner Stadtbaurat Hillebrecht festgestellt: „Schade, dass in Deutschland so gebaut wird, als hätten Mies van der Rohe und Walter Gropius nicht gelebt.“ Darauf stellte Hillebrecht den Kontakt zu Gropius her. Dieser fertigte nach einem Raumprogramm von Stichweh den Entwurf. Der zweigeschossige Flachdachbau mit gelben Klinkern steht als sachlich-schlicht gehaltener Bau in einem großbürgerlichen Villenviertel unweit der Herrenhäuser Gärten.
1974 erweiterten die Architekten Hübotter Ledeboer Busch das Haus im Süden um einen eingeschossigen Wohntrakt, der sich gut in das Ensemble auf dem von großen Bäumen umgebenen Grundstück einfügt. Seit 1987 ist das Wohnhaus an den BDA Niedersachsen vermietet, der es zusammen mit dem Verein zur Förderung der Baukunst für Veranstaltungen und als Geschäftsstelle nutzt.
Zum 60-jährigen Bestehen lädt der BDA zu einem Gespräch, in dem Klaus Stichweh, der Sohn des Bauherrn, im Austausch mit dem Bauhistoriker Sid Auffarth aus seinen Erinnerungen berichtet.
Termin: Freitag, 28. Juni 2013, 17 Uhr
Ort: Gropiushaus, Alleehof 4, 30167 Hannover
Eine Anmeldung ist erforderlich unter presse@bda-niedersachsen.de
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