Um die schwache Wohnungsbaukonjunktur anzuregen, kündigte Bauminister Eduard Oswald ein zinsverbilligtes Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an. Außerdem sei das Wohnraum-Modernisierungsprogramm für die neuen Länder nicht ausgeschöpft, hieß es: Bauherren könnten noch rund 12 Milliarden Mark abrufen. Auch soll künftig verstärkt der Schritt zum Wohnungseigentum unterstützt werden, hier ist das Förderungsvolumen von zwei auf vier Milliarden angehoben worden. In den Genuß dieser Mittel kommen speziell junge Familien mit Kindern. Ebenso werden im Rahmen des CO2-Minderungsprogramms weiterhin Kredite für Heizungsmodernisierungen und Wärmedämmaßnahmen vergeben.
Insgesamt erhofft sich Oswald durch die neu zugesagten Mittel die Sicherung von Arbeitspätzen in der krisengeschüttelten Baubranche und einen Investitionsschub, der mehr als ein „Strohfeuer“ sein soll.

Bundesbauministerium online:
Pressemitteilung vom 18.02.1998 (Rubrik "Aktuell")

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