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07.02.2013
Das besondere Bürohochhaus
OMA gewinnt Wettbewerb im chinesischen Shenzhen
Der frisch gekürte Kurator für die Architekturbiennale 2014, Rem Koolhaas, hat mit seinem Rotterdamer Büro Office for Metropolitan Architecture (OMA) den Wettbewerb für ein weiteres Hochhaus im Shenzhen gewonnen. Das 180 Meter hohe Bürohochhaus Essence Financial Building wird nach dem in Kürze fertig gestellten Börsengebäude Shenzhen Stock Exchange das zweite Bauvorhaben des Büros in der chinesischen Stadt.
Das Hochhaus wartet mit zwei typologischen Besonderheiten auf: Der Gebäudekern inklusive der Erschließungselemente wurde in eine Ecke des Baus platziert, um einen möglichst offenen und flexibel zu nutzenden Grundriss zu erzeugen. So erlangt auch eine Terrasse in 103 Meter Höhe, die das Haus in zwei Teile schneidet, ihre spektakuläre Wirkung, da sie einen Großteil der Geschossfläche einnehmen kann und Ausblicke in drei Himmelsrichtungen bietet. Dazu können Geschossebenen einfacher miteinander verbunden werden.
Das zweite Charakteristikum liegt in der Fassade, die zu jeder Seite anders ausgebildet wird. Um der tiefstehenden Sonne entgegenzuwirken, soll die Ost- und Westseite mit kleinteiligen Öffnungen, die Südfassade mit abgestuften Formaten und die Nordfront mit ausschließlich großen Fensterformaten versehen werden. David Gianotten, verantwortlicher Architekt und Partner bei OMA, freut sich auf eine „neue Generation von Bürohochhäusern, von denen das Essence Financial Building eines sein könnte.“
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