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16.10.2012
Flexibler Rahmen
Henning Larsen gewinnt Forschungszentrum in Stuttgart
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Stuttgart wächst rasant und hat seine Mitarbeiterzahl in den vergangenen sieben Jahren fast verdoppelt. Um den Anforderungen des Forschungsinstituts gerecht zu werden, wurde ein internationaler Architekturwettbewerb ausgelobt, den das Kopenhagener Büro Henning Larsen jetzt für sich entscheiden konnte.
Der Neubau ist in einem Raster aus schmalen Einheiten entworfen, um eine maximale Flexibilität in der Nutzung zu ermöglichen. „Das Gebäude hat ein rationales Design und ist in Module aufgeteilt“ erklärt Louis Becker von Henning Larsen. „Wir erhoffen uns visuelle Verbindungen durch die Atrien und innenliegenden Grünflächen, die von den Angestellten auch für informelle Meetings genutzt werden können.“ Der kompakte Baukörper besteht aus vier direkt miteinander verbundenen Gebäudeteilen und versucht sich mittels unterschiedlicher Geschosszahlen in seinen gebauten Kontext einzufügen.
Das neue Domizil soll ein Nullemissionsgebäude werden: Der Energieverbrauch des Gebäudekomplexes wird praktisch nur aus erneuerbaren Energien gedeckt. Eine Solarenergienutzung in der Fassade und auf dem Dach ist geplant. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Die Forscher des ZSW sind die weltweit Besten in ihren Gebieten nachhaltige Technologien und Energien. Ihre Ideen sind in das Design der Fassade mit eingeflossen“, sagt Werner Forsch von Henning Larsen aus München.
Der Bau soll 2015 fertig gestellt werden.
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