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24.01.2008
Grüne Zimmer
Plattenumbau in Leinefelde abgeschlossen
Zehn Jahre lang haben sie hier Plattenbau-Recycling betrieben, nun schließt das Büro seine Arbeit ab: Im Dezember 2007 wurde mit dem Terrassenhaus in der Stormstraße der fünfte Bauabschnitt des Dichterviertels im thüringischen Leinefelde vom Büro Stefan Forster Architekten aus Frankfurt am Main fertig gestellt (BauNetz-Meldung vom 5. Juli 2006 zum Baubeginn). Insgesamt wurden in Leinefelde sieben Wohnungsbauprojekte realisiert. An dem Stadtumbau waren neben Forster der Architekt Muck Petzet (München), Stadermann Architekten (Hausen) und GRAS * Gruppe Architektur & Stadtplanung (Dresden/Darmstadt) beteiligt.
Wie in den vorangegangenen Projekten (BauNetz-Meldung vom 1. Juli 2007) wurde der letzte Rückbau im System der Platte ausgeführt. Durch das Entfernen mehrerer Plattensegmente entstanden neue private Außenräume. Das Gebäude erhielt eine eigenwillige Form: Durch die Abtreppung von jeweils zwei Achsen pro Haus entstanden im zweiten und dritten Obergeschoss große Dachterrassen, die dem Haus seinen Namen geben. Der mit Klinker verkleidete Sockel auf der Südseite betont den Eingangsbereich und bildet auf Erdgeschossniveau die Kanten des so genannten „grünen Zimmers“ – ein durch Mauern geschützter privater und barrierefrei betretbarer Garten. Der Plattenbau erhält dadurch den Charakter eines privaten Reihenhauses.
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