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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Gutachterverfahren_fuer_Muenchen-Neuperlach_entschieden_29422.html

07.01.2008

Erkennbarer Ort

Gutachterverfahren für München-Neuperlach entschieden


Ende Dezember 2007 tagte die Jury, am 8. Januar 2008 wird nun um 18.30 Uhr die Ausstellung des Gutachterverfahrens für das Planungsgebiet Carl-Wery-Straße in Neuperlach (München) eröffnet. Eine Jury unter dem Vorsitz von Hubert Hermann (Wien) wählte aus acht Beiträgen den Entwurf von Ballmoos Krucker Architekten (Zürich) und dipol Landschaftsarchitekten (Basel) zum Gewinner des Verfahrens.

Die Architekten erläutern ihren Entwurf:
„Mit dem Gutachterverfahren an der Carl-Wery-Strasse ergibt sich die Chance, den südlichen Zugang nach München neu zu fassen. Mit dem Projekt soll neben dem eigentlichen „Rand“ der Stadt als Hauptidee die S-Bahnstation Neuperlach-Süd zu einem erkennbaren, urbanen Ort werden: Zu einem grosszügigen Platz als Umsteigeort für Auto, Bahn, Fahrrad und für Fußgänger. Zudem ist er Knotenpunkt für ein verzweigtes öffentliches Wegnetz.

Die räumliche Fassung dieses Ortes mit einem hohen Haus ergibt eine gute Erkennbarkeit und klare Identität, als Merkpunkt aus der Ferne und am neuen Platz selber. Dieses Hochhaus soll knapp 50 Meter hoch werden. Vom neuen Platz ausgehend erstreckt sich entlang der Carl-Wery-Strasse eine öffentliche Zone, an der eine Reihe von Gewerbe- und Dienstleistungsgebäuden angelagert sind. Zur Betonung des öffentlichen Charakters sind hohe, flexible Erdgeschosse mit darüberliegender Auskragung der Volumen vorgesehen. Den Abschluss dieser Bebauung bildet ein flaches Volumen, geeignet für einen Baumarkt, das zur Gewährleistung der städtischen Gesamtwirkung von hohen Gebäuden umfasst wird.

Auf der westlichen Seite der Carl-Wery-Strasse befindet sich bereits heute ein ausgedehntes Wohngebiet mit hofartig angeordneten Wohnanlagen. Im Sinne eines Weiterbauens und zugunsten des Gesamtzusammenhanges wird dieses Muster weitergeführt. In der spezifischen Ausprägung erhalten die neuen Wohnhöfe dennoch einen anderen Charakter durch die eigenständigen, organischen Formen und die weiten Zwischenräume. Innerhalb dieser Formen sind ganz unterschiedliche Wohnungsgrössen und Typen möglich. Vorgesehen sind ca. 140 Wohnungen im ersten Bauabschnitt, ca. 220 im zweiten.“

Ausstellung: Planungsreferat der Landeshauptstadt München, Blumenstraße 28b, 80331 München
bis 25. Januar, Mo-Fr 10-18 Uhr


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