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19.11.2007
Ästhetik des Widerspruchs
BDA lädt zum 11. Berliner Gespräch
Der Bundesvorstand des BDA setzt die alljährliche Reihe der „Berliner Gespräche“ auch im Jahr 2007 fort und lädt für Samstag, 1. Dezember 2007, zu der 11. derartigen Podiumsdiskussion unter dem Titel „Ästhetik des Widerspruchs“.
Das „Weiterbauen“ von Architektur und Stadt ist eine der wesentlichen Aufgaben der Zukunft. Dabei gewinnt das „Bauen im Bestand“ substanzerhaltende und substanzbildende Funktion – ökologische und kulturelle Gründe sprechen dafür, dass wir mit den verschiedenen historischen Schichten der Stadt sorgfältiger denn je umgehen.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben Architekten und Stadtplaner unterschiedliche Umgangsformen mit dem Bestehenden entwickelt. Von der denkmalpflegerischen Anpassung bis zum offenen Widerspruch gegen das „Alte“ reichen die Ansätze. Jede dieser Haltungen ist ein ökonomisches und ästhetisches Argument gegen die zeitgenössischen Trends zum Abriss von vermeintlich Unbrauchbarem oder der Totalrekonstruktion von Unwiederbringlichem: Vielleicht könnten die heutigen ästhetischen Kriterien des Weiterbauens sogar Ausgangspunkt und Grundlage einer neuen gesellschaftsbezogenen Architekturästhetik sein.
Das 11. Berliner Gespräch stellt deshalb am Beispiel der Arbeit von sieben Architekten verschiedene Kriterien des Umgangs mit Alt und Neu in einen kritischen Vergleich:
- Peter Kulka, Köln/Dresden
- Herbert Pfeiffer, Lüdinghausen
- Heinrich Böll, Essen
- Claus Anderhalten, Berlin
- Stefan Forster, Frankfurt am Main
- Jörg Sturm und Susanne Wartzeck, Dippertz
- Jost Haberland, Berlin
Termin: 1. Dezember 2007, 10.30-17 Uhr
Ort: Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Anmeldung bis 23. November 2007:eschler@bda-bund.de
Zum Thema:
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Anderhalten Architekten
Auer Weber
Stefan Forster
Haberland Architekten
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Kunsthalle im Lipsiusbau an der Brühlschen Terrasse, Architekt: Auer + Weber Assozierte Architekten, Stuttgart