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14.11.2007
Interkultureller Anstrich
Privathochschule in Wien eröffnet
Auf den Boom der Privatmuseen folgt der der Privat(hoch)schulen: Am 24. Oktober 2007 wurde in Wien die Lauder Business School eröffnet, benannt nach ihrem Gründer Ronald S. Lauder. Der ehemalige Botschafter der USA in Wien hatte im Jahr 2001 das Architekturbüro Kühn Malvezzi (Berlin) mit dem Um- und Ausbau des barocken Maria-Theresien-Schlössels in Wien-Döbling beauftragt.
Die internationale private Wirtschaftshochschule richtet sich an Studierende aus aller Welt mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa. Ziel sei eine „Wirtschaftausbildung mit interkulturellem Anstrich“, so der Gründer. Derzeit sind 200 Studenten aus 26 Ländern eingeschrieben.
Bei dem Umbau des denkmalgeschützten Ensembles orientierten sich die Architekten am Campus-Konzept: Alle Gebäudeteile, alt wie neu, öffnen sich zur zentralen Parkanlage. Im Norden des Areals bietet das denkmalgeschütze Schlossgebäude auf 1.200 Quadratmetern Raum für Vorlesungen und Seminare, weitere 750 Quadratmeter werden als Büroräume genutzt. Zudem stehen die barocken Prunksäle für Veranstaltungen zur Verfügung.
Dem Gebäude vorgesetzt ist ein Neubau, der vom Haupthaus zu betreten ist und sich gleichzeitig mit einer Sitztreppe über die gesamte Gebäudeseite zum Campus öffnet. Im Erdgeschoss befinden sich Mensa und Küche. Der darüber liegende Hörsaal dieses Gartenpavillons ist das Herzstück der Hochschule: Fest installierte Panoramafenster öffnen den Raum in alle Himmelsrichtungen. Eine Terrasse auf dem Dach des Pavillons bietet einen weiteren offenen Raum mit Sicht auf die Parkanlage.
In dem Internatsgebäude südlich des Parks sind auf 2.700 Quadratmetern Fläche die Studenten in 63 Zwei- und Dreibettzimmern untergebracht.
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