Bis zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 1999, soll das Vorhaben abgeschlossen sein, den ehemaligen Mauerverlauf dauerhaft zu markieren. Auf einer Länge von insgesamt 20 Kilometern wird in Zukunft ein Streifen aus großen Pflastersteinen die ehemalige Staatsgrenze zeigen. Die bisher provisorisch aufgemalte rote Linie soll sukzessive in mehreren Bauetappen durch den Steinstreifen ersetzt werden.
In einem ersten Abschnitt wurde der Mauerverlauf im Bereich zwischen Kommandentenstraße und Sebastianstraße sichtbar gemacht, nun ist mit den Bauarbeiten in der Zimmerstraße begonnen worden. Weitergebaut werden soll über die Wilhelm- und Charlottenstraße bis hin zur Friedrichstraße und dem Checkpoint Charly. „Aktives Erinnern“, so Bausenator Jürgen Klemann, soll auf diese Weise möglich sein. Da der exakte Verlauf des Mauerstreifens bereits heute nur mehr schwer zu erkennen oder bereits überbaut ist, wurde er mit Hilfe von Luftbildaufnahmen rekonstruiert.

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