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17.10.2007
430 Meter Fußweg
HdM stellen Zuwegung zur Elbphilharmonie in Hamburg vor
Am 16. Oktober 2007 beschloss der Hamburger Senat, keine eigene U-Bahn-Station für die Elbphilarmonie zu bauen. Stattdessen wird die Haltestelle „Baumwall“ als Station für Philharmoniegäste um- und ausgebaut.
Zugleich beschloss der Senat den Bau eines Pontons vor der Elbphilharmonie, um eine Anfahrt ab Landungsbrücken per Schiff zu ermöglichen.
Der 430 Meter lange Fußweg vom Baumwall bis zum Konzerthaus wird aufwändig nach den Plänen von Herzog & de Meuron (Basel) umgestaltet. Der Bahnhofsausgang wird umgebaut. Davor ist ein kleiner Platz geplant, von dem aus man einen Blick auf die Elbphilharmonie haben wird. Ein im Bodenbelag einheitlich gestalteter und mit Bäumen begrünter Fußweg führt von der Haltestelle über die Niederbaum- und Wilhelminenbrücke, über die Straße Am Sandtorkai und über die Sandtorhafenklappbrücke zum Vorplatz der Elbphilharmonie. Die dort bestehenden etwa zwei Meter breiten Fußwege werden auf fünf Meter verbreitert. Da die Sandtorhafen-Klappbrücke aus technischen Gründen nicht erweitert werden kann, muss sie durch einen Neubau ersetzt werden. Herzog & de Meuron planen zudem eine einheitliche Beleuchtung des Fußweges mit punktuell gesetzten Lampen.
Unterhalb der Freitreppe, die zur Elbphilharmonie führt, an der südlichen Kaikante, wird der 60 Meter lange und zwölf Meter breite Ponton entstehen.
Der neue Fußweg soll bereits 2010, also vor der Elbphilharmonie, fertig sein. Die Umbaukosten für Brücken, Wege und Ponton belaufen sich auf insgesamt 19,25 Millionen Euro.
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